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Musik

Playlist: Trivium – In Waves

Aus den Kopfhörern ertönt ein markerschütternder Schrei:

In waves!

Gänsehaut.

Dieser tonnenschwere Groove, diese hypnotischen Melodien. Ich versuche krampfhaft den Volume-Poti meines MP3-Players zur Mitarbeit zu bewegen. Lauter. Noch viel lauter.

Der Pre-Chorus wird mich für die nächsten Tage begleiten, diese Symbiose aus Leadgitarre und Gesang erinnert an Priest und Maiden.

Gänsehaut.

In waves!

Wie kann man sich dieser Hookline entziehen? So unglaublich eingängig, melodisch und doch so fragil. Irgendwo zwischen Melancholie, Frustration und tiefer Aggression. Beeindruckend umgesetzt durch diesen allgegenwärtigen, treibenden, ruhelosen Rhythmus, der nur durch vereinzelte Breaks unterbrochen wird.

In waves!

Gänsehaut.

Vergänglichkeit. Wie kaum ein anderer Song vermittelt „In Waves“ dieses Motiv unglaublich überzeugend. Die Vergänglichkeit einer Welle, eines Augenblickes, eines Atemzuges.

Die komplexe Songstruktur fließt förmlich am Zuhörer vorbei. Beim ersten Hören nimmt man kaum mehr als den Pre-Chorus wahr.

Gänsehaut.

In waves!

Gänzlich ruhelos und vollkommen außer Atem. „In Waves“ ist kein Song für Zwischendurch. Dieses Stück ist äußerst komplex, die Lyrics sind unglaublich unbequem und beunruhigend. Dennoch: Dieser Song klingt sehr lange nach.